hello. it’s. me.
Hey Fellows. Seid ihr noch da? Oder wieder?
Während Teil II der neuseeländischen Weihnachtsgeschichte noch immer auf sich warten lässt und ich durchaus fast die Befürchtung habe, dass sie hier gar keinen Platz mehr finden wird, wohl aber ihren Platz in unseren Herzen hat und auch in dem vielleicht irgendwann mal veröffentlichten Buch oder aber auf jeden Fall Erwähnung bei unserer bevorstehenden Vortragsreise haben wird, gibt es nun brandaktuelle Neuigkeiten von hier für euch. Denn da ich schon so viel über unsere Reise in meinem Blog mit euch geteilt habe, möchte ich euch gerne auch zu und auf unserem nächsten Vorhaben mitnehmen. Nun, also überspringen wir ein paar Monate der Vergangenheit und schreiten freudig ins Jetzt hinein. Ich berichte im Schnelldurchlauf was bisher so war und wer will, ist jetzt also wieder an Bord bei dem was vielleicht und hoffentlich alles sein wird.
Brandaktuell. Mostly live. Vermutlich jedoch ohne Vorlesestunde. Aber, wer weiß das schon?!
los.
Wir kamen also wie bereits geschrieben Ende Dezember zurück und bereits Anfang Januar hatte der Alltag uns wieder eingenommen. Schneller als gedacht, heftiger als erwartet. Aber es war ok und auch ganz wunderbar. Während wir ständig von See träumen, von Meer, von Wind, von Wellen und von der Ferne, von Sonne und Wärme, war irgendwie fast alles wieder normal geworden. Darüber hinaus lernten wir unsere Geschäftspartner, mit denen wir bereits vorher ein besonderes Verhältnis pflegten, näher kennen und beschlossen gemeinsam eine erweiterte Familie die redemptid [R-ID] Family zu gründen. Das müsst ihr jetzt an dieser Stelle alles noch gar nicht verstehen, ihr werdet es peu à peu erfahren.
So viel vorweg, ursprünglich hatten wir einen ersten gemeinsamen Plan, der wurde jedoch aus diversen unternehmerischen, bürokratischen, steuertechnischen Gründen über den Haufen geschmissen und so gleich schmiedeten wir einen neuen, viel größeren, bunteren und schöneren. Seitdem haben wir das Eisen im Feuer. Das Leben braucht eben seine Zeit und alles kommt, wie es kommen soll. So haben wir uns zusammengetan. Organisieren uns gemeinsam, wachsen geschäftlich und privat aneinander, miteinander und zusammen. Wir teilen uns gemeinsam Büroräume in unserem CoWorking Space, dem seven-work-space, der mittlerweile neuen Schwung erhalten hat und unser aller „Baby“ geworden ist.
Trotz des neuen Konzepts, wissen wir alle, denn das ist von Anfang an klar, dass Jasmin und ich weiterhin reisen wollen und werden und dass es Zeiten geben wird, in denen wir unterwegs sind. Wir planen unsere Businesses und Ressourcen so, dass wir die Workation Leidenschaft in unser aller Pläne einfließen lassen und dennoch gemeinsam Wirken und Werken.
we. are. redemptid.
Die beiden, Chrissi und Hendrik, haben drei Kids, zauberhafte Jungs, bei ihnen wird das mit dem Welt bereisen noch ein bisschen dauern, obschon der Plan geschrieben steht, so werden wir schon mal vorab ein bisschen weiter erkunden und entsprechende Erfahrung teilen. Wir vor allem segelnd. Während der Schulferien gehen die fünf auch gern auf Tour, Reisen mögen wir einfach alle gern. Was das angeht, sprechen wir also auch so ziemlich eine gemeinsame Sprache. Und von Hendrik und Chrissi erfahren wir so viel positiven Zuspruch für unser Lebensmodell, dass es gleich doppelt Freude macht, da dran zu bleiben.
Warum erzähle ich euch das? Ganz einfach, die Frage kommt auf und ist absolut berechtigt, wie man denn (ständig) auf Reise gehen kann, wenn man Unternehmen in Deutschland hat und dann auch noch etwas zusätzliches mit weiteren Geschäftspartnern erschafft. Die Antwort lautet, Unternehmertum, Digitalisierung, Mut, Innovation und Kreativität. Wir haben uns dem Thema Workation gewidmet und sind bereits intensiv seit einigen Jahren dabei diese Erfahrung zu sammeln. Wir dachten auch, das sei normal, aber wir erfahren eben auch, dass es eben überhaupt nicht normal ist, als Unternehmer auf Reisen zu gehen und in unterschiedlichsten Ländern der Welt, oder auf unterschiedlichsten Mobililen, seinem Hauptjob nachzugehen. Für viele ist das unvorstellbar und das möchten wir ändern. In dem wir darüber berichten, Vorträge geben und eben genau dieses Leben leben.
Uns vereint, wir arbeiten alle sehr digital und doch in einem Team aus echten Menschen, mit echten Werten und mit dem Blick in die gleiche Richtung. Die menschlichen Verbindungen sind uns wichtig und dank regelmäßiger Teammeetings und gemeinsamen Web-Oberflächen auf denen wir quasi alle “zur gleichen Zeit” arbeiten und über die wir uns easy austauschen können, fühlt es sich fast an, als säßen wir nebeneinander, selbst wenn uns Ozeane und Kontinente trennen. Während Hendrik und Chrissi die Stellung in Deutschland halten und wichtige Aufgaben vor Ort erledigen, kümmern wir uns um unsere (teils ebenfalls gemeinsamen) Projekte weltweit und bringen diese entsprechend in unsere Unternehmen ein. Wir sind Team CoWorking & Team Workation – beides vereinen wir auch in unserem seven-work-space, denn dieser wird genau von solchen Teilzeitnomaden und Reisenden, aber eben auch von Bleibenden genutzt, wie wir es selbst leben. Ein Arbeitsplatz kann eben überall sein, wenn wir uns für neue Modelle öffnen.
was. kommt. dann.
Ich müsste schon sehr weit ausholen um das alles genau zu erklären, aber wie eben schon erwähnt, das kommt in aller Ruhe später. Fakt ist, wir alle haben viele Ideen, wir träumen und spinnen und uns alle vereint, dass wir mutig sind, gemeinsam sogar potenziert und dass wir uns sicher sind, das Eine und Andere Projekt an den Start zu bringen. Auch mal Try & Error. Sowohl in all unseren Hauptjobs, als auch in ganz neuen Bereichen fließt unser [R-ID] Spirit ein. Wir designen, kreieren, teilen Wissen, Ressourchen, Personal, Erfahrungen, Freud, Leid und wir werden sichtbar. Dank Hendrik, der die sozialen Medien wie Instagram und Facebook ins Spiel gebracht hat, von denen wir uns bislang etwas fern hielten.
Das führte dazu, dass wir mittlerweile eine relativ große Nachfrage erhalten, wo man denn unsere Kleidung kaufen kann. Follower schreiben uns an und teilen uns mit, dass sie schon einen Online-Shop gesucht, aber nicht gefunden haben. Ja, und so starten wir nun bald damit, über ein kleines Nebenbusiness, unsere wunderschönen schwarzen Hoodies, Shirts, Caps, Hats in die Welt bringen können. Nice, oder?* Es macht uns richtig stolz, wenn unser Spirit auf andere Menschen über springt. Denn das ist ja genau das, was wir auch fühlen.
*Ja klar ist das Werbung in eigener Sache. Jemand wohl sehr kluges hat mir nämlich gesagt, man muss sich schon sichtbar machen und über sich erzählen, sonst hört und sieht einen ja niemand… also, nehme ich die Aufregung dieser Tage mit und nutze den Schwung um hier davon zu erzählen. Yay!
aufregung. regulieren.
Und schon komme ich zum eigentlichen Hauptpunkt. Aufregung regulieren. Seit Samstag ist es nämlich fix. Wir gehen wieder auf Reise und zwar wieder segelnd! Ja, richtig gehört – wir setzen endlich wieder die Segel und verlegen unsere Büros und Tätigkeiten erneut auf ein Segelschiff. Dort werden wir also unseren Hauptjobs nachgehen, aber eban auch das Schiff segeln, von A nach B – einmal quer über den Atlantik! Unsere Workation Worldtour geht weiter. Und wieder sind wir eine Crew von drei, das Schiff jedoch ist etwas kleiner. “Waaaas – noch kleiner?” fragt sich da manch einer. Ja, noch kleiner, genau genommen etwa 2 m kleiner, aber es ist ein Schiff, es hat Segel und es ist dafür gemacht, Meere zu überqueren. Alle Voraussetzungen erfüllt.
Wir erhielten eine lose Anfrage, ob wir Lust hätten, ein, zwei Etappen mit zu segeln und das Segelschiff über den Atlantik zu bringen und wenn ich ehrlich bin, ich zögerte keine zwei Minuten, da schrieb ich auch schon zurück, dass wir definitiv interessiert seien. Ein paar Chats und zwei Videotelefondates später, war es dann auch schon abgemacht.
Im Herbst 2023 geht es los. Kann ich es denn fassen? NEIN. Kann ich nicht, wer fleißig mitgelesen hat weiß, dass ich es auf der letzten Segelreise bis zur Ankunft in Neuseeland nicht hab fassen können, es dauert also bis so was verarbeitet ist und irgendwann die Tage überkam mich mittags eine so heftige Freude und Aufregung, dass ich tatsächlich fast in Ohnmacht gefallen wäre. Echt wahr. Ich hatte eine solche Überstimulation an Glück, Freude, Angst, Aufregung und einfach an allem, was es an Emotionen gibt, mein Herz raste auf über 200, mir war schwindelig und ich bekam kaum noch einen Happen unseres feinen Pilzrisottos runter. Meine Worte überschlugen sich und mein Kopf qualmte. Nicht nur des Segelns wegen, überhaupt, da wir einfach weiter in Bewegung sind und einen Flow haben, den ich aktuell nicht ganz so leicht regulieren kann.
highs. and. lows.
Natürlich muss ich dazu sagen, denn es gehört zu meiner und unserer Lebensreise dazu: Es gibt auch immer mal wieder heftige Rückschlage. Beim harten Kampf aus dem Burnout-Modus raus, in ein selbstbestimmtes, proaktives Unternehmerleben rein, passiert es ab und an, dass es auch ordentliche Dämpfer einzustecken gibt, das gehört zum Leben einfach dazu. Sportlich gesehen, helfen uns Kurven (oder Schlaglöcher?) im Endeffekt dabei, die Geschwindigkeit etwas rauszunehmen und dann ordentlich durchgerüttelt den Kopf zu sortieren. Das können wir nach all dem was die letzten 1,5 Jahre alles war, definitiv auch immer mal brauchen. Innehalten, sortieren, weitermachen. Da sind Tage dabei, die von Selbstzweifel gefüllt sind, von Verzweiflung und aus dem puren Überleben bestehen. Die Tage, die das Bett zu laut nach mir ruft und in denen ich die Welt draußen aussperre. Das klingt vielleicht völlig überzogen, ich weiß, aber in den Momenten, in denen einen das Trauma anfällt, fühlt es sich genau so an und diese Tage gibt es. Außerdem gibt es die Tage, an denen man sich eingestehen muss, es funktioniert einfach nicht so wie vorher, alles braucht länger, die Konzentration reicht von der Wand bis zur Tapete und man ist überall und nirgends so richtig richtig. Diese Tage gibt es, ja, und sie sind hart und duster, doch bin ich einfach nur froh, dass ich das Fünkchen Licht am Ende des Tunnels stets am Leben erhalte! Und ich weiß wofür. Das Leben ist schön!
Warum ich euch das schreibe? Na, weil es dazu gehört. Aus keinem anderen Grund. Und ich bin mir sicher, dass diese Zeilen und diese Seiten des Lebens genau hierher gehören. Unser Leben ist ein Mix aus all dem, aus allem Gutem und allem Schlechtem, aus Sonne, Mond, Wind und Wellen, Flaute, Lachen und Weinen. Und ich persönlich finde, wir meistern es bravourös.
keep. your. focus.
Aktuell heißt es also Konzentration auf unsere gemeinsamen [R-ID] Projekte mit Henne und Chrissi, aber auch auf Herbst, denn es heißt Vorbereitungen treffen, alles Mögliche in die Wege leiten, dazwischen haben wir sogar noch einen Urlaub geplant (der stand schon fest, ehe wir wussten, dass wir Ende des Jahres wieder auf Workation-World-Tour gehen werden) UND ich darf noch meine Binnen-Theorie-Prüfung nachholen, die ich letztes Jahr verhauen hab. Upsi. Im Moment heißt es daher (eigentlich) noch dafür zu lernen, aber zu gerne lasse mich auch ablenken und schreibe euch diese Zeilen, denn das tue ich, während ich die Prüfungsbögen im Browser geöffnet habe und….
…gedanklich bin ich auch bei unserem seven-work-space Event, das heute Abend stattfindet. Unser erster NightFlight. Zwei DJs -Cheese & Onion- legen auf und werden uns durch die Nacht bringen. Wir sind gespannt, ich werde berichten. Bei Zeiten. Im Blog, im Vlog oder ihr schaut mal im Space live rein oder folgt unserer Crew auf Instagram. Ganz wie ihr mögt. Ihr habt die Wahl.
Jedenfalls, schön dass ihr wieder da seid und wie in der Vergangenheit so oft darf ich endlich wieder mit den Zeilen enden:
keep. on. sailing.
Sooo herrlich ihr Zwei😃🤩 Ich liebe euer „Verrücktsein“und doch so klar, durchdacht und immer einen Sprung voraus, YES😃 Schön, dass es euch gibt und freu mi mit euch auf das was alles kommt☺️🫶
Von Herzen Moni💚
juhuuuuu es macht so Spass wieder lesen zu dürfen und übrigens……NightFlight war gelungen 😉
Drückerle und ich freu mich soooo auf alles Weitere!
Eure Geli